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A3: 58 Euro sind zu viel - Die Zukunft des Deutschlandtickets sichern

Diese Tabelle beschreibt den Status, die Antragstellerin und verschiedene Rahmendaten zum Antrag
Rahmendaten zum Antrag
Veranstaltung:75. Landesmitgliederversammlung
Tagesordnungspunkt:TOP 8 Anträge
Antragsteller*in:Katharina Müller (KV Birkenfeld)
Status:Eingereicht
Eingereicht:14.10.2024, 09:22
Antragshistorie:
Version 1(14.10.2024)
Version 2(06.11.2024) Änderungen anzeigen

Antragstext

Das 49-Euro-Ticket wird teurer! Am 23. September 2024 haben die
Verkehrsminister:innen entschieden, das Deutschlandticket ab 2025 auf 58 Euro
anzuheben – ein satter Anstieg von 18,3 Prozent, und das ohne jede Verbesserung
des Angebots. Diese Preiserhöhung kommt wie ein Schatten über die, die auf
Mobilität angewiesen sind, und sorgt für Unverständnis und Unmut.

Ursprünglich sollte das Deutschlandticket die Türen zur Mobilität weit aufstoßen
und die Tarifzonen über Bord werfen – ein verheißungsvolles Versprechen, das nun
wie eine Fata Morgana erscheint. Doch die Realität sieht anders aus: Für viele
sind selbst die aktuellen 49 Euro unerreichbar! Auszubildende mit mageren
Gehältern und Menschen, die von Bürgergeld leben, stehen vor verschlossenen
Türen.

Das Studierenden-Ticket, das über das Solidarmodell funktioniert, droht
ebenfalls in der Versenkung zu verschwinden. Hier zeigt sich die bittere
Ungerechtigkeit: Während die eine Hälfte der Gesellschaft auf Mobilität hoffen
kann, bleibt die andere im Stau der Unterschicht gefangen.

Es ist offensichtlich, dass gerade die Menschen, die dringend kostenlose oder
günstige Mobilität benötigen, in dieser Diskussion gnadenlos übersehen werden!

Wir müssen jetzt handeln und die Stimme derer erheben, die am meisten unter
dieser Ungleichheit leiden!

Als GRÜNE JUGEND RLP fordern wir deswegen:

  • Ein Sozialticket, womit alle diejenigen, die es am meisten
    brauchen, gut durchs Land kommen.

  • Ein 21 -Euro D-Ticket für Auszubildende, damit gerade diejenigen, die kein
    Job-Ticket bekommen, bezahlbar unterwegs sind und Studierende und
    Auszubildende endlich gleichgestellt sind.

  • Ein kostenloses D-Ticket für alle Schüler:innen, damit Kinder und
    Jugendliche Freizeit und Lernen frei gestalten können.

  • Unternehmen sollen das Deutschlandticket als Jobticket anbieten.

  • Kostenlose Fahrrad mitnahme.

  • Verbesserung der Abo-Konditionen, wie Mitnahmeregelungen und
    Preisnachlässe für Jahresabonnements.

Gemeinsam können wir das Deutschlandticket zu einer nachhaltigen und bezahlbaren
Mobilitätslösung für alle machen!

Mobilität auch weiterhin gemeinsam erkämpfen!

Bezahlbares Reisen von A nach B muss für alle Menschen selbstverständlich sein –
ohne Ausnahmen! Das 9-Euro-Ticket hat gezeigt, wie es geht, doch das 58-Euro-
und das 49-Euro-Ticket sind kein adäquater Ersatz. Der Kampf um günstige
Mobilität geht für uns weiter!

Es reicht nicht, über Ticketpreise zu diskutieren; wir brauchen einen massiven
Ausbau der Infrastruktur und faire Löhne für die Beschäftigten im
Verkehrssektor.

Als GRÜNE JUGEND RLP setzen wir auf einen intensiven Austausch mit unseren
Verbündeten wie zuletzt zu #Wirfahrenzusammen. Gemeinsam kämpfen wir für eine
Mobilität, die alle erreichen können – denn Mobilität ist ein Grundrecht!

Begründung

Die Erhöhung des Deutschlandtickets auf 58 Euro ist ein Schlag ins Gesicht all jener, die auf bezahlbare Mobilität angewiesen sind! Anstatt ein echtes Angebot für alle zu schaffen, wird das Ticket zum Luxusgut für Wenige. Die, die ohnehin schon wenig haben, werden weiter abgehängt – gerade Menschen mit niedrigen Einkommen und Auszubildende.

Das 9-Euro-Ticket hat gezeigt, dass Mobilität für alle möglich ist. Statt teurer und ungerechter Preisanhebungen brauchen wir jetzt echte Verbesserungen für alle!

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Änderungsanträge

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  • Ä1 (Joachim Janas (KV Mainz-Bingen), Eingereicht)
  • Ä2 (Tim Gilzendegen (BV Bundesverband), Eingereicht)

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